
Fachbereich | AP |
Dozent: | Dipl. -Psych. Hans-Werner Rückert |
Turnus: | Dieser Kurs findet alle 4 Semester statt. |
Beschreibung: | Die theoretische Entwicklung der Psychoanalyse in den letzten Jahrzehnten fokussiert beim Thema Subjektwerdung die Verschränkung von Selbst und Anderen. Grundlegend dafür ist die Erkenntnis, dass unser „Selbst“ aus Beziehungen entsteht. D.W.Winnicott hat das einprägsam in dem Satz formuliert: „There is no such thing as a baby“. Es gibt immer nur ein Baby mit einer Mutter (oder jemandem, der sie vertritt). Das Seminar thematisiert am Beispiel von Scham und Schamkonflikten, häufig vorkommenden klinischen Phänomenen, die Wendung von der Ein- zur Mehrpersonenperspektive. |
Literatur: | Altmeyer, M (2008), Von außen nach innen. Zu Jens Tiedemanns Beitrag „Die intersubjektive Natur der Scham“. Forum Psychoanal 2008/3, 300-304 Altmeyer, M, Thomä, H, (Hg.) (2010), Die vernetzte Seele – Die intersubjektive Wende in der Psychoanalyse. Klett-Cotta, Stuttgart Fonagy P, Gergely G, Jurist EL, Target M (2004) Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. Klett-Cotta, Stuttgart Haesler, L (2008), Scham und Intersubjektivität. Forum Psychoanal 2008/4, 350-366 Junker, H (2013), Intersubjektivität und implizites Gedächtnis. Brandes & Apsel, Frankfurt/M. Kahlenberg, E (2016), Objektbeziehung, Intersubjektivität, Selbst. In: G Poscheschnik, B. Traxl (Hg) (2016). Handbuch Psychoanalytische Entwicklungswissenschaft, Psychosozial-verlag, Gießen, 99-124 Rückert, H-W (2016), Ist weniger mehr? Erfahrungen in der tiefenpsychologisch fundierten Lehrtherapie. In: G. Gödde, S. Stehle (2016), Die therapeutische Beziehung in der psychodynamischen Psychotherapie. Psychosozial-Verlag, Gießen, 485-501 Scharff, DE, Savege-Scharff, J (2014), Das interpersonelle Unbewusste. Perspektiven einer beziehungsorientierten Psychoanalyse. Psychosozial-Verlag, Gießen Tiedemann, J (2008), Die intersubjektive Natur der Scham. Forum Psychoanal 2008/3, 246-263 |
Nächste Veranstaltung: | Dieser Kurs findet vorraussichtlich im Semester das nächste mal statt. |
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